
Aufklärung und Information
Mitte September 2023 standen die Mitarbeiterinnen von TAMAR mit ihrem Bully in Dortmund. Vor dem Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund klärten sie Studierende und angehende Polizeimitarbeitende über die Arbeit von TAMAR auf.

TAMAR aktiv in der Stadt Hamm
TAMAR bietet nun wieder Prostituierten- und Ausstiegsberatung für Sexarbeitende in der Stadt Hamm an. Seit Anfang August 2023 begleiten die Mitarbeiterinnen Sexarbeitende, die in Clubs, Bars, Appartements, Wohnungen, Wohnwagen und auf dem Straßenstrich sexuelle Dienstleistungen anbieten. Ort und Zeit der Beratung werden von den Bedürfnissen der Klient*innen bestimmt. Die Beratungen sind kostenlos, anonym, vertraulich und mehrsprachig. TAMAR begleitet die Sexarbeitenden dabei vorurteilsfrei und wertschätzend.

Zeichen gegen die Diskriminierung von Prostituierten durch TAMAR
„Es ist ein besonderer Tag, den wir besonders begehen wollen – und zwar mit den Prostituierten“, stellen die Beraterinnen von TAMAR heraus. „Die Beratungsstellen sind häufig die einzigen Räume, in denen ihre gesellschaftlich tabuisierte Tätigkeit akzeptiert wird.“ Am 2. Juni wird deshalb der Welthurentag zum 48. Mal begangen, um der Stigmatisierung entgegenzuwirken.

Antrittsbesuch von Ilayda Bostancıeri
Die Sprecherin für Frauen, Gleichstellung und Queerpolitik der Grünen Landtagsfraktion, Ilayda Bostancıeri, zeigte sich bei ihrem Antrittsbesuch bei der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen positiv überrascht.

Beratung und Hilfe für 110 Prostituierte in Teilen des Münsterlands
Die 44jährige Mona arbeitet seit 2018 in der Prostitution. Sie wendete sich an Prostitutionsberatungsstelle TAMAR MÜNSTERLAND, da sie der Tätigkeit in der Sexarbeit nicht mehr nachgehen möchte. TAMAR unterstützt Mona in der Recherche nach einer alternativen Tätigkeit, bei Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen. Mona findet eine Anstellung in der Reinigungsbranche. Zusätzlich werden ergänzende Leistungen nach dem SGB II beantragt und bewilligt.

102 Prostituierte in Teilen Südwestfalens intensiv beraten
Die 38jährige Lucie arbeitet seit 2011 in der Prostitution. Die COVID-19 Pandemie und das daraus resultierende lange andauernde Prostitutionsverbot stellte Lucie vor große Herausforderungen. Sie wendet sich an die Prostituiertenberatungsstelle TAMAR. Sie stabilisiert durch die psychosoziale Unterstützung der Mitarbeiterin von TAMAR. Leistungen zur Existenzsicherung beim Jobcenter wurden beantragt und bewilligt.